kinderherzen fördert weltweit erste IPSTA auf Kinderherzintensivstation

Der Fachkräftemangel ist auf Kinderherzintensivstationen besonders drastisch zu spüren. Mit weitreichenden Folgen für herzkranke Kinder und ihre Familien: die Sperrung von Intensivbetten aufgrund von Personalmangel bedeutet eine längere Wartezeit auf dringend benötigte Herzoperationen. kinderherzen fördert mit 127.513,00 € die weltweit erste interprofessionelle Ausbildungsstation auf Kinderherzintensivstation (kinderherzen-IPSTA) am UKB.

Ab 2023 werden am UKB Auszubildende und Einzuarbeitende der Pflege und der Medizin gemeinsam kleine Herzpatientinnen und -patienten versorgen – immer mit der Unterstützung erfahrener Fachkräfte. Auf der kinderherzen-IPSTA betreuen die neuen Mitarbeitenden beider Berufsgruppen unter der Anleitung von erfahrenen Pflegefachkräften und Fachärztinnen und -ärzten Kinder nach Herzoperationen.

In Einsätzen von insgesamt fünf Wochen bekommen die Teilnehmenden so einen „Intensivkurs kinderkardiologische Intensivmedizin“. Durch die gemeinsame Arbeit in interprofessionellen Teams und regelmäßige Gesprächsrunden lernen die Berufsgruppen einander besser kennen. Sie können so ihre interprofessionelle Kommunikation und Wertschätzung im Arbeitsalltag verbessern – das Wohl der kleinen Patienten steht dabei immer an erster Stelle. So findet Arbeiten auf Augenhöhe statt, was zur Zufriedenheit im späteren Berufsleben der Mitarbeitenden aus Pflege und Medizin beiträgt. Und zufriedene Mitarbeitende bleiben der UKB lange treu. Auf der kinderkardiologischen Normalstation der UKB hat sich dieses Ausbildungsformat bereits bewährt. Nun weiten wir es für auf die Kinderintensivstation aus. Damit wir diese vielversprechende Initiative weiterführen können, brauchen wir weiterhin Spenden.

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